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Global Forum for Food and Agriculture befasst sich mit Landwirtschaft und Digitalisierung
Auf Einladung von Bundesministerin Julia Klöckner hat Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel erstmals am Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) teilgenommen. Am Freitagnachmittag sprach Merkel vor etwa 70 Agrarministern über die Bedeutung der Digitalisierung für die Landwirtschaft. Sie rief die Landwirtschaftsminister aus aller Welt dazu auf, Digitalisierung zu gestalten und als Chance zu nutzen – gerade in Bezug auf Ernährungssicherung. Sie spiele eine „zentrale Rolle“.
Rechtssicherheit und Gerechtigkeit
In ihrer Rede betonte die Bundeskanzlerin sagte in Bezug auf Digitalisierung und Landwirtschaft: „Wir brauchen Leitplanken und Regulierung – einen Rahmen, in dem das alles abläuft, der Rechtssicherheit und Gerechtigkeit bringt.“ Einerseits sei jeder landwirtschaftlicher Betrieb auch „ein Stück Heimat“ – auf der anderen Seite müsse ein Hof auch wirtschaftlich funktionieren. Digitalisierung könne dazu einen Beitrag leisten – als Stichworte nannte die Kanzlerin eine erleichterte Planung oder schwere körperliche Arbeit, die künftig wegfalle.
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner sagte mit Blick auf Hunger und Mangelernährung weltweit: „Das Recht auf Nahrung ist nicht verhandelbar. Landwirtschaft sei Lebenswirtschaft und ein Faktor für Frieden und Entwicklung. Ein hungriger Magen finde keinen Frieden. Hier setze das GFFA an: „Gemeinsam Lösungen finden, die tragfähig sind und die wir gemeinsam umsetzen wollen.“
Potenzial der Digitalisierung nutzen
Klöckner unterstrich die Bedeutung des GFFA als führend internationale Konferenz zu Ernährung und Landwirtschaft: „Es ist eine weltweit einzigartige Plattform, die getragen wird von dem gemeinsamen Ziel, den Hunger auf der Welt zu bekämpfen.“ Für sie bedeute die Digitalisierung der Landwirtschaft, dass wir es schaffen können, mehr Menschen satt zu machen und gleichzeitig nachhaltiger zu kommunizieren.
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Fokus
Noch bis Samstag, 19. Januar, kommen bei der Berliner Welternährungskonferenz etwa 2000 hochrangige Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammen. Sie tauschen sich bei der internationalen Konferenz zu den zentralen Zukunftsfragen der globalen Land- und Ernährungswirtschaft aus. Das GFFA startete zeitgleich mit der Internationalen Grünen Woche auf der Messe Berlin.
Dieser Beitrag erschien auch auf der Website bmel.de während des GFFA 2019.
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