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Bald beginnt die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien. Wie ist die deutsche Nationalmannschaft aufgestellt, wie sind es die Teams der anderen Länder? In den Medien geht es meistens um Antworten auf diese Fragen. Doch wie sehen die Menschen in Brasilien das globale Fußball-Spektakel? Ihre Stimmen sind selten zu hören. Ich finde: Das muss sich ändern!
Bei einer Reise zu Projekten von Brot für die Welt in Brasilien konnte ich in Salvador da Bahia und dem Küstenort Camamu mit Männern, Frauen und Kindern in dem größten lateinamerikanischen Land sprechen. Sie waren bereit, vor der Kamera zu sagen, was für sie persönlich „Fair Play for Fair Life“ bedeutet. Herausgekommen ist ein Video mit vielen beeindruckenden Statements. Sie zeigen, welche Hoffnungen und Erwartungen es gibt. Deutlich wird aber auch die Kritik an FIFA und brasilianischer Regierung: Die Menschen erwarten zurecht, dass zuerst für sie „Infrastruktur“ entsteht. Konkret geht es Schulen, öffentlichen Nahverkehr, Sicherheit, Wasserversorgung, Elektrizität und eine Polizei, die Menschenrechte achtet.
So sieht das fertige Video aus (eingebunden mit der Embed-Funktion der Mediathek von Brot für die Welt):
Der Ball in den brasilianischen Nationalfarben spielt eine nicht unbedeutende Nebenrolle in dem Video – und das aus gutem Grund: Der Ball ist fair hergestellt, ohne Kinderarbeit in Pakistan handgenäht, vertrieben über das Fair-Handelshaus GEPA. Mit diesem Ball aus dem Online-Shop von Brot für die Welt setzen wir ein deutliches Zeichen: Sportartikel ohne ausbeuterische Kinderarbeit sind machbar. Nehmt das, globale Sportkonzerne! 😉
Natürlich haben wir auch über die Social-Media-Kanäle von Brot für die Welt auf den Start des Videos aufmerksam gemacht – und die eigenen Kanäle eingesetzt, um auf das neue Angebot hinzuweisen:
Countdown zur #WM14: Was bedeutet #FairPlay für Menschen in #Brasilien? Unsere Projektpartner geben Antworten! http://t.co/z80fiGppJU ^hte
— Brot für die Welt (@BROT_furdiewelt) 15. Mai 2014
Fair Play for Fair Life? In meinem neuen Video @BROT_furdiewelt kommen Menschen aus #Brasilien zu Wort: http://t.co/UruiPpM2yf #WM2014
— Niko Wald (@inothernews_de) 15. Mai 2014
Die Beiträge stehen auch im Youtube-Kanal von Brot für die Welt bereit.
Gearbeitet habe ich mit einer Canon-DSLR-Kamera, die auch HD-Videos aufnehmen kann. Als Objektiv kam ein lichtstarkes (Blende 2,8) Weitwinkel-Zoomobjektiv zum Einsatz. Weitwinkel war für den Bildraum wichtig, um den Ball fliegen zu sehen. Die hohe Lichtstärke spielte eine Rolle, um abends und nachts drehen zu können. Zum Aufhellen von Gesichtern waren noch zwei LED-Panels im Gepäck. Ein einfaches Ansteck-Mikrofon sorgte für den guten Ton. Die Verkabelung wäre bei manchen „actionreichen“ Takes hinderlich gewesen – dann kam das auf den Kamera-Blitzschuh aufgesetzte Aufnahmegerät von Zoom zum Einsatz, das per Kabel seinen Monitor-Sound in den Mikrofon-Eingang der Kamera speiste.
Mein Dankeschön für die Unterstützung bei der Produktion geht an das kleine, aber feine Dreh- und Post-Production-Team: Maike Lukow und Sergio Ricardo Lima (Übersetzung), Renate Vacker (Licht), Mathias Fernsebner und Andreas Behn (Mitarbeit).
Ergänzung vom 20. März: Heute ging die Pressemitteilung zu „Fair Play for Fair Life“ an die Medien – mit dem Hinweis auf das Angebot an O-Tönen, Footage und Fotos in Mediapark und Pressefoto-Center von Brot für die Welt.
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