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Foto-InfoJessica Santos Ferreira (13 Jahre) im Informatik-Unterricht im Projekt SERUA (Se Essa Rua Fosse Minha), Rio de Janeiro, Brasilien. Foto: Florian Kopp/Brot für die Welt
Seit mehreren Jahren informiert Brot für die Welt auch über Social-Media-Kanäle über die eigene weltweite Arbeit. Dieses Engagement ist jetzt erstmals wissenschaftlich untersucht worden. 94 Prozent der Social-Media-User nehmen demnach Brot die Welt positiv wahr. Deutlich überwiegen auch weitere gute und sehr gute Bewertungen: Wer mit dem Hilfswerk per Facebook befreundet ist oder ihm per Twitter folgt, vertraut der Studie zufolge den dort gemachten Aussagen, findet sie wahrhaftig und schätzt die Wirkung als authentisch ein. Alles in allem sehen 84 Prozent der User ihre Erwartungen erfüllt.
User suchen vor allem Informationen: Die Studie ergab, dass 92 Prozent von den Social-Media-Angeboten von Brot für die Welt Fakten und Neuigkeiten erwarten. Eine Bewertung von Themen durch Fachleute wünschen sich 42 Prozent. Laut der Umfrage gibt es aber auch starke altruistische Motive, um sich mit Brot für die Welt im Social Web zu befassen: 60 und 40 Prozent wollen „Unterstützen“ und „Gutes tun“.
Entsprechend sind die Wünsche der User an das Hilfswerk: Jeder zweite (51 Prozent) möchte noch mehr Dialog, mehr als ein Drittel (31 Prozent) wünschen sich ein Plus an Informationen.
Für ihre Masterarbeit zum Thema Nicht-Regierungs-Organisationen (NGOs) im Social Web an der Universität Hohenheim hatte sich Carolin Hoffmann auch Brot für die Welt angeschaut. Sie stellte mir die Rohdaten freundlicherweise zur Verfügung. Die Visualisierungen stammen von mir – erstellt mit dem Tool Datawrapper (bei Gelegenheit stelle ich es gerne ausführlich vor).
Oft steht die Frage im Raum, was das Engegament in Social Media eigentlich bringt – und ob es überhaupt zielführend ist. Die Umfrage zeigt: User haben durchaus einmal oder auch mehrfach (etwa als Fördermitglied) gespendet oder Brot für die Welt anderweitig unterstützt – beispielsweise bei Online-Kampagnen. 12 Prozent können sich vorstellen, direkt über eine Social-Media-Plattform zu spenden. Erfreulich: 70 Prozent der User haben durch die über Social Media bereitgestellten Informationen schon einmal ihr Verhalten geändert; 41 Prozent bescheinigen, dass Brot für die Welt den Prozess der Meinungsbildung gestaltete.
Untersucht wurde auch, welche Aussagen wir über Social Media vermitteln. Es geht hier um Inhalte, die wir nach eigener Aussage über Social Media transportieren wollen. Zu sehen ist, dass das im Großen und Ganzen gut und sehr gut funktioniert, es aber je nach Aussage deutlich Unterschiede gibt.
Facebook ist (noch) ein Buzz-Thema, und leider setzen viele Social Media mit Facebook gleich. Brot für die Welt ist auch bei Twitter und Youtube vertreten; früher waren wir auch einmal bei MySpace und den VZ-Netzen. Wie dem auch sei – zurzeit ist Facebook eine sehr wichtige und lebendinge Plattform, und da ist es gut, genauer hinzuschauen.
Interessant ist ein Blick darauf, welche Social-Media-Kanäle anderer, ausgewählter NGOs die Fans, Follower und Abonnenten der Kanäle von Brot für die Welt außerdem nutzen.
Welche Plattformen nutzen die User, die Social-Media-Angebote von Brot für die Welt besuchen?
Zum Abschluss die demographischen Daten zur Studie von Carolin Hoffmann:
Um fair und transparent zu sein, noch diese Infos: Wir haben Carolin Hoffmann bei der Recherche für ihre Abschlussarbeit gerne ideell unterstützt. Dazu gehörte ein Experten-Interview, das sie mit mir im Sommer 2013 führte. Wir wiesen außerdem über unsere Social-Media-Kanäle bei Facebook und Twitter zwei Mal auf ihre Online-Umfrage hin:
Carolin Hoffmann von der Uni Hohenheim schreibt ihre Masterarbeit zum Thema NGOs im Social Web und schaut sich… http://t.co/vajzcGveHu
— Brot für die Welt (@BROT_furdiewelt) August 13, 2013
Liebe Leute, Carolin Hoffmann braucht noch ein paar freiwillige Teilnehmer für ihre Masterarbeit zum Thema NGOs… http://t.co/nlslLzuj1Q
— Brot für die Welt (@BROT_furdiewelt) August 23, 2013
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