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Zusammenfassung
Gegenstand dieser Arbeit ist eine Analyse der institutionellen Voraussetzungen für Wachstum und Entwicklung im südafrikanischen Land Botswana. Der Staat, seit 1966 unabhängig, wurde binnen drei Jahrzehnten von einem der ärmsten Länder weltweit zu einem Land mittleren Einkommens und gilt heute mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate des Bruttoinlandprodukts von 8,8 Prozent und erheblich verbesserten Entwicklungsindikatoren als „afrikanische Ausnahme“.
Die Arbeit besteht im Wesentlichen aus vier Kapiteln, denen jeweils eine zu überprüfende Hypothese zugrunde liegt: Eliten, Entwicklungskonzepte, Staatseinnahmen und Investitionen. Zunächst wird gezeigt, dass die Machteliten Botswanas, die sich Demokratie, gesicherten Freiheitsrechten und Marktwirtschaft verpflichtet fühlten, die Basis für die positive Entwicklung legten und eine leistungsfähige sowie unkorrupte Bürokratie aufbauten. Sie forcierten zudem sinnvolle und pragmatische Entwicklungskonzepte, die realistische Ziele beinhaltetem. Weiterhin erhöhten und diversifizierten sie die Staatseinnahmen durch den Abbau von Bodenschätze, vor allem Diamanten. Dadurch war es möglich, in wirtschaftlich relevanten Bereichen dringend notwendige Investitionen zu tätigen wie den systematischen Aufbau von Humankapital, Schaffung von Infrastruktur, Auflegung von Wirtschaftsförderungsprogrammen sowie Bekämpfung der Armut.
Abstract
The aim of this thesis is to analyse the institutional prerequisites for the development in the southern African state of Botswana. This state, which became independent in 1966, started as one of the poorest countries in the world and was transformed into a mid-income country within three decades. Today it is considered an “African Exception” due to its outstanding average annual growth rate of GDP of 8.8 per cent between 1970 and 1990 and its significantly improved development indicators.
The paper consists of four chapters; of which each deals with one of the four key factors regarded as the main development sources in Botswana: elites, development concepts, government revenue and investment. It will be shown that Botswana’s sway elites were committed to democracy, secured freedom rights and market economy. By that and by founding a capable bureaucracy they laid the foundations for the country’s positive development. Besides they pursued smart and pragmatic development concepts, with which contained realistic objectives. Moreover these elites increased and diversified government revenues by mining mineral deposits, mainly diamonds. Thus it was possible to invest in economic relevant sectors such as the systematical buildup of human capital, the establishment of infrastructure, the issuing of business development programmes and the combat of poverty.
Download Magisterarbeit Niko Wald – Wachstum und Entwicklung in Botswana
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